In den Betriebskosten von Convenience-Stores und Supermärkten macht der Energieverbrauch von Kühlgeräten bis zu 35–40 % aus. Als zentrales Gerät mit hoher Nutzungsfrequenz beeinflussen Energieverbrauch und Umsatz von Getränkekühlschränken direkt den Gewinn des jeweiligen Geschäfts. Der „Global Commercial Refrigeration Equipment Energy Efficiency Report 2024“ zeigt, dass der durchschnittliche jährliche Stromverbrauch herkömmlicher Getränkekühlschränke 1.800 kWh beträgt, während Kühlschränke mit Glastüren und neuen Energiespartechnologien den Energieverbrauch um mehr als 30 % senken können. Tests mit über einem Dutzend Kühlschränken haben gezeigt, dass ein durchdachtes Präsentationsdesign den Getränkeabsatz signifikant um 25–30 % steigern kann.
I. Wesentliche technologische Durchbrüche zur Reduzierung des Energieverbrauchs um 30 %
Generell erfordert die Reduzierung des Energieverbrauchs die Lösung von Problemen des Stromverbrauchs durch eine Kombination aus Systemmodernisierungen, Optimierung der Systemkühlung und anderen Kerntechnologien. Angesichts des heutigen qualitativen Technologiesprungs stellt die Reduzierung des Energieverbrauchs um 30 % eine gewisse Herausforderung dar!
Modernisierung des DichtungssystemsEin qualitativer Wandel von „Kälteverlust“ zu „Kälteblockierung“
Der tägliche Kälteverlust herkömmlicher offener Getränkevitrinen beträgt 25 %, während moderne Glasvitrinen durch Dreifachdichtungstechnologie einen revolutionären Durchbruch erzielen:
1. Nanobeschichtetes Glas
Das von der deutschen Firma Schott entwickelte Wärmeschutzglas (Low-E-Glas) blockiert bei einer Dicke von 2 mm 90 % der ultravioletten und 70 % der infraroten Strahlung. Durch die Argonfüllung der Hohlschicht wird der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) auf 1,2 W/(m²·K) reduziert – eine Verbesserung um 40 % gegenüber herkömmlichem Glas. Messdaten einer Supermarktkette zeigen, dass bei einer Raumtemperatur von 35 °C in einer Kühltheke mit diesem Glas die Temperaturschwankungen im Inneren von ±3 °C auf ±1 °C reduziert werden und die Ein- und Ausschaltfrequenz des Kompressors um 35 % sinkt.
2. Magnetsaug-Dichtungsgummistreifen
Hergestellt aus lebensmittelechtem Ethylen-Propylen-Dien-Monomer (EPDM) und ausgestattet mit einem integrierten Magnetstreifen, erreicht dieser Dichtungsstreifen einen Anpressdruck von 8 N/cm², was einer Steigerung von 50 % gegenüber herkömmlichen Dichtungsstreifen entspricht. Daten einer unabhängigen Prüfstelle belegen, dass die Lebensdauer dieses Dichtungsstreifens in einem Temperaturbereich von -20 °C bis 50 °C auf 8 Jahre verlängert wird und die Kälteleckrate von 15 % (im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen) auf 4,7 % sinkt.
3. Dynamisches Luftdruckausgleichsventil
Beim Öffnen und Schließen der Tür passt der integrierte Sensor automatisch den Innendruck des Schranks an, um einen Kaltluftaustritt aufgrund des Druckunterschieds zwischen Innen und Außen zu vermeiden. Messungen zeigen, dass der Kälteverlust beim Öffnen und Schließen der Tür von 200 kJ auf 80 kJ gesunken ist, was einer Reduzierung des Stromverbrauchs um 0,01 kWh pro Öffnungs- und Schließvorgang entspricht.
Optimierung des KühlsystemsDie Kernlogik der Steigerung der Energieeffizienzquote um 45 %
Laut Angaben des chinesischen Nationalen Instituts für Normung kann das Energieeffizienzverhältnis (EER) der neuen Getränkevitrinen mit Glastüren im Jahr 2023 3,2 erreichen, was einer Steigerung von 45 % gegenüber 2,2 im Jahr 2018 entspricht. Dies ist hauptsächlich auf drei wichtige technologische Verbesserungen zurückzuführen:
1. Frequenzumrichter
Durch die Nutzung der DC-Frequenzumrichtertechnologie von Marken wie Nenwell und Panasonic passt das Gerät seine Drehzahl automatisch an die Last an. In Zeiten geringen Kundenaufkommens (z. B. frühmorgens) beträgt der Energieverbrauch nur 30 % der Volllast. Messungen in Convenience-Stores zeigen, dass das frequenzumrichterbasierte Modell täglich 1,2 kWh verbraucht – eine Einsparung von 33 % gegenüber dem Modell mit fester Frequenz (1,8 kWh pro Tag).
2. Umgebender Verdampfer
Die Verdampferfläche ist 20 % größer als bei herkömmlichen Lösungen. Durch die Optimierung der internen Lamellenstruktur konnte die Wärmeübertragungseffizienz um 25 % gesteigert werden. Testergebnisse der American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers (ASHRAE) belegen, dass diese Konstruktion die Temperaturhomogenität im Gehäuse von ±2 °C auf ±0,8 °C verbessert und so häufige Kompressoranläufe aufgrund lokaler Überhitzung vermeidet.
3. Intelligentes Abtauverfahren
Die herkömmliche mechanische Abtauung startet 3-4 Mal innerhalb von 24 Stunden, dauert jeweils 20 Minuten und verbraucht 0,3 kWh Strom. Das neue elektronische Abtauverfahren ermittelt dynamisch den Vereisungsgrad mithilfe eines Feuchtigkeitssensors. Dadurch reduziert sich die durchschnittliche Anzahl der Abtauvorgänge pro Tag auf 1-2 Mal, und der Stromverbrauch pro Vorgang verkürzt sich auf 10 Minuten. Das spart jährlich über 120 kWh Strom.
II. Die goldenen Regeln der Displaygestaltung zur Steigerung des Umsatzes um 25 %
Um den Umsatz zu steigern, sind wichtige Designregeln unerlässlich – die goldenen Regeln sind zeitgemäße Lösungen. Unterschiedliche Layouts und Pläne können die Performance effizient verbessern und gleichzeitig das Nutzererlebnis optimieren. Die Menschheit hat sich seit jeher auf Benutzerfreundlichkeit konzentriert und die Grenzen von Regeln immer wieder gesprengt, um Neues zu schaffen.
(1) Visuelles Marketing: Die Transformation von „Präsenz“ zu „Kaufwunsch“
Laut der Theorie der „Sichtökonomie“ im Einzelhandel ist die Klickrate von Produkten in einer Höhe von 1,2 bis 1,5 Metern dreimal so hoch wie die von Produkten in den unteren Regalen. Eine Supermarktkette hat die mittlere Ebene (1,3 bis 1,4 Meter) ihrer Glasvitrinen als „Bestsellerbereich“ eingerichtet und konzentriert sich dort auf die Präsentation beliebter Online-Getränke mit einem Stückpreis von 1,20 bis 2 US-Dollar. Der Umsatzanteil dieses Bereichs beträgt 45 % des Gesamtumsatzes, ein Anstieg von 22 % im Vergleich zu vor der Umgestaltung.
Aus Sicht der Lichtgestaltung bietet warmweißes Licht (3000 K) die beste Farbwiedergabe für Milchprodukte und Säfte, während kaltweißes Licht (6500 K) die Transparenz von kohlensäurehaltigen Getränken besser hervorhebt. Ein Getränkehersteller testete gemeinsam mit einem Supermarkt, dass die Installation eines um 30° geneigten LED-Lichtstreifens (Beleuchtungsstärke 500 Lux) an der Oberseite der Innenseite der Glastür die Aufmerksamkeit für einzelne Produkte um 35 % steigern kann. Dies gilt insbesondere für Verpackungen mit metallisch glänzendem Flaschenkörper. Der Reflexionseffekt zieht die Blicke der Kunden bis zu fünf Meter Entfernung auf sich.
Das dynamische Präsentationssystem: Durch verstellbare Regalböden (mit frei kombinierbarer Ebenenhöhe von 5 bis 15 cm) und ein um 15° geneigtes Tablett bilden das Etikett der Getränkeflasche und die Blicklinie einen 90°-Winkel. Daten von Walmart in China zeigen, dass dieses Design die durchschnittliche Entnahmezeit der Kunden von 8 auf 3 Sekunden verkürzt und die Wiederkaufsrate um 18 % erhöht.
(2) Szenariobasierte Darstellung: Rekonstruktion des Entscheidungsprozesses des Konsumenten
1. Strategie der Kombination von Zeiträumen
Während der Frühstückszeit (7–9 Uhr) sollten funktionelle Getränke und Milchprodukte im ersten Regalbereich präsentiert werden. In der Mittagszeit (11–13 Uhr) sollten Tee- und kohlensäurehaltige Getränke im Vordergrund stehen. In der Abendzeit (17–19 Uhr) liegt der Fokus auf Säften und Joghurt. Nachdem ein Supermarkt diese Strategie umgesetzt hatte, stieg der Umsatz außerhalb der Stoßzeiten um 28 % und der durchschnittliche Einkaufswert von 1,6 Yuan auf 2 US-Dollar.
2. Kombiniert mit heißen Ereignissen
Kombiniert mit Top-Events wie der Fußball-Weltmeisterschaft und Musikfestivals sollten Sie themenbezogene Poster außen an den Vitrinen anbringen und im Inneren einen Bereich mit allem Notwendigen für lange Nächte (Energy-Drinks und Elektrolytwasser) einrichten. Studien zeigen, dass diese Art von szenariobasierter Präsentation den Absatz in den entsprechenden Produktkategorien während des Eventzeitraums um 40–60 % steigern kann.
3. Preiskontrastanzeige
Präsentieren Sie margenstarke Importgetränke (Stückpreis 2–2,70 $) neben beliebten einheimischen Getränken (Stückpreis 0,60–1,10 $). Nutzen Sie den Preisvergleich, um die Kosteneffizienz hervorzuheben. Ein Test in einem Supermarkt hat gezeigt, dass diese Strategie den Absatz von Importgetränken um 30 % und den Absatz einheimischer Getränke um 15 % steigern kann.
III. Praxisbeispiele: Von der „Datenverifizierung“ zum „Gewinnwachstum“
Laut den Daten von Nenwell aus dem letzten Jahr kann eine Senkung der Kosten für Kühlvitrinen zu einem höheren Gewinnwachstum führen. Es ist notwendig, die Zuverlässigkeit anhand von Daten und nicht anhand theoretischer Überlegungen zu überprüfen, da letztere mit größeren Risiken verbunden sind.
(1) 7-Eleven Japan: Ein beispielhaftes Vorzeigeprojekt zur doppelten Verbesserung von Energieverbrauch und Umsatz
In einem 7-Eleven-Laden in Tokio wurden nach der Einführung einer neuen Art von Getränkevitrine mit Glastür im Jahr 2023 drei wesentliche Durchbrüche erzielt:
1. Dimension des Energieverbrauchs
Durch den frequenzvariablen Kompressor und das intelligente Abtau-System konnte der jährliche Stromverbrauch pro Schrank von 1.600 kWh auf 1.120 kWh gesenkt werden, was einer Reduzierung um 30 % entspricht. Die jährlichen Stromkosteneinsparungen beliefen sich auf etwa 45.000 Yen (berechnet bei 0,4 Yuan/kWh).
2. Analyse der Vertriebsdimension
Durch die Verwendung eines um 15° geneigten Regals in Kombination mit dynamischer Beleuchtung erhöhte sich der durchschnittliche monatliche Umsatz mit Getränken im Kühlregal von 800.000 Yen auf 1.000.000 Yen, was einer Steigerung von 25 % entspricht.
3. Vergleich der Nutzererfahrung
Die Temperaturschwankungen im Inneren des Schranks wurden auf ±1°C reduziert, die Stabilität des Getränkegeschmacks wurde verbessert und die Kundenbeschwerdequote sank um 60%.
(2) Yonghui Supermarkt in China: Der Code für Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung durch Lokalisierung
Die Supermarktkette Yonghui startete 2024 in ihren Filialen im Raum Chongqing ein Pilotprojekt zur Modernisierung der Vitrinen mit Glastüren. Zu den Kernmaßnahmen gehören:
1. Maßnahmen gegen hohe Temperaturen im Sommer
Angesichts der hohen Temperaturen im Sommer in der Bergstadt (mit einer durchschnittlichen Tagestemperatur von über 35°C) wurde am Boden der Vitrine ein Deflektor installiert, der die Effizienz der Kaltluftzirkulation um 20% erhöhte und die Kompressorlast um 15% reduzierte.
2. Lokalisierte Anzeige
Entsprechend den Konsumgewohnheiten in der Südwestregion wurde der Regalabstand auf 12 cm vergrößert, um die Präsentation großer Getränkeflaschen (über 1,5 l) zu ermöglichen. Der Umsatzanteil dieser Kategorie stieg von 18 % auf 25 %.
3. IoT-basierte Überwachung und Anpassung
Mithilfe von IoT-Sensoren werden Absatzmenge und Energieverbrauch jedes Regals in Echtzeit überwacht. Sinkt die Absatzmenge eines bestimmten Produkts drei Tage in Folge unter einen festgelegten Schwellenwert, passt das System automatisch die Position des Regals an, wodurch die Warenumschlagseffizienz um 30 % gesteigert wird.
Nach der Umgestaltung erhöhte sich die Effizienz der Getränkefläche pro Quadratmeter in den Pilotgeschäften von 12.000 Yuan/m² auf 15.000 Yuan/m², die durchschnittlichen jährlichen Betriebskosten pro Schrank sanken um 22 % und die Amortisationszeit der Investition verkürzte sich von 24 Monaten auf 16 Monate.
IV. Kauffalle – Leitfaden zur Vermeidung: Drei Kernindikatoren sind unverzichtbar
Übliche Risiken bestehen in den Bereichen Energieeffizienz, Materialien und Serviceleistungen. Exportvitrinen entsprechen jedoch den Standards und sind hinsichtlich der Materialien schwer zu fälschen. Besonderes Augenmerk sollte auf Verarbeitung, Qualität und Kundendienst gelegt werden.
(1) Energieeffizienz-Zertifizierung: „Falsche Datenkennzeichnung“ ablehnen
International anerkannte Energieeffizienzzertifizierungen wie Energy Star (USA) und CECP (China) sollten berücksichtigt und Produkte mit der Energieeffizienzklasse 1 (chinesischer Standard: täglicher Stromverbrauch ≤ 1,0 kWh/200 l) bevorzugt werden. Ein bestimmter, markenloser Vitrinenschrank ist mit einem täglichen Stromverbrauch von 1,2 kWh gekennzeichnet, der tatsächliche Verbrauch liegt jedoch bei 1,8 kWh, was zu jährlichen Mehrkosten von über 41,50 US-Dollar führt.
(2) Materialauswahl: Details bestimmen die Lebensdauer
Vorrang haben verzinkte Stahlplatten (Beschichtungsdicke ≥ 8 μm) oder ABS-Kunststoffe, deren Korrosionsbeständigkeit dreimal höher ist als die von gewöhnlichen Stahlplatten.
Achten Sie auf gehärtetes Glas mit 3C-Zertifizierung (Dicke ≥ 5 mm), dessen Explosionsschutzleistung 5-mal höher ist als die von normalem Glas, wodurch das Risiko einer Selbstexplosion bei hohen Sommertemperaturen vermieden wird.
(3) Servicesystem: Der versteckte Kostenfresser nach dem Verkauf
Wählen Sie Marken, die „3 Jahre Garantie auf das gesamte Gerät + 5 Jahre Garantie auf den Kompressor“ bieten. Die Reparaturkosten des Kompressors eines bestimmten Kleinserien-Displayschranks beliefen sich nach einem Ausfall auf 2.000 Yuan und überstiegen damit die durchschnittlichen jährlichen Reparaturkosten gängiger Marken deutlich.
Wenn sich eine Getränkevitrine mit Glastür von einem „großen Energieverbraucher“ zu einer „Gewinnmaschine“ wandelt, liegt das an der nahtlosen Integration von Kühltechnik, ansprechender Präsentation und Datenanalyse. Für Supermarktbetreiber bedeutet die Wahl einer Vitrine, die Energieeinsparung und Marketingwirkung vereint, im Wesentlichen eine Investition von 10 % der Gerätekosten, um den Energieverbrauch um 30 % zu senken und den Umsatz um 25 % zu steigern – es handelt sich also nicht nur um eine Hardware-Modernisierung, sondern auch um eine auf Kundenerkenntnissen basierende Gewinnoptimierung.
Veröffentlichungsdatum: 12. Mai 2025 Aufrufe:


